Frankfurt? “Mainhattan” habe ich bisher nur als Umsteigemöglichkeit für die Fernstrecke gesehen. Oder ich war mal ganz kurz auf einem Business-Meeting da. Ganz ehrlich: bisher habe ich der Stadt jegliche Coolness abgesprochen. Jetzt aber durfte ich alte Skeptikerin auf Mission gehen und nach den coolsten Plätzen der Stadt suchen. Und zu meiner großen Überraschung bin ich fündig geworden! Also, Frankfurt, ei gude wie?*
Mein Tag beginnt mit einem Frühstück im Café Karin. Das ist übrigens gar nicht so einfach, wenn man wie ich spontan dort auftaucht und nicht reserviert hat. Der Laden brummt. Jeden Tag, zu jeder Zeit. Weil es wirklich gutes Essen gibt – und einen hervorragenden Service! Wenn ihr hier partout kein Plätzchen mehr findet, dann geht bei schönem Wetter einfach in das Café gegenüber, da ist es nämlich auch wirklich nett.
Überhaupt: die Strasse “Großer Hirschgraben” ist für mich eine der schönsten Gassen der Stadt. Hier reiht sich Café and Café – und wenn es irgendwo mal zu voll ist, hat man eine Menge Auswahl Möglichkeiten.
Genug Kaffee getrunken, es geht mit Shoppen weiter. Zunächst in das coolste Souvenir Geschäft, was ich seit Jahren gesehen habe. Es heißt auch schlicht und einfach Souvenir und befindet sich in der Zeil Galerie. Hier gibt es allen möglichen Tinneff, aber hübsch und lustig. Bembel zum Beispiel auch, aber nur als sytlische Coffee-to-go-Becher Variante.
Richtig hoch springt mein Herz im Epiphany. Ein Vintage Traum. Gott sei Dank habe ich hier nur eine halbe Stunde Zeit. Denn sonst hätte ich weitaus mehr als dieses schöne Kleid gekauft. Hier findet jeder was – und die Preise sind natürlich auch okay!
Für mich geht es weiter – auf’s erste Brett des Tages. Beziehungsweise auf ein Longboard. Ich treffe Bastian und Pascal von Mathilda Longboards am Skate Park am Osthafen, und sie zeigen mir wie das mit dem Longboarden so geht. Zu meiner Zeit nannten wir das Skateboard – und das Brett war viel kürzer. Für diese olle Bemerkung werde ich von den beiden jungen Herren nur schief angeschaut. Sie lachen, ich habe mich als alt geoutet! Untalentiert bin ich wohl nicht, denn ich falle immerhin nicht auf die Schnauze. Aber: man stellt fest, dass ich ein Mongo Pusher bin. Diese werden in der Szene nur müde belächelt. Longboard kann ich mir also im Prinzip abschminken. Menno!
Nach dieser Aktion (hüstel, ich hab ja eher zugeschaut) brauch ich was Süßes – um das Stigma “Mongo Pusher” zu überwinden – und finde genau das richtige bei Jenny’s Cupcakes. Ich finde, die Küchlein können sehr tröstend sein!
Mein vorletzte Station: noch einem jungen Mann zusehen! Ja ja, schon wieder zusehen, ich faules Stück! Der Mann, der sich Loke nennt, bietet Stand Up Paddeling Kurse an – da ich aber abends noch was vorhabe bleibe ich passiv. Auch zum Wohle der sich entspannenden Menschen am Mainufer, die lieber der Sonne als mir beim Untergehen zuschauen wollen nehme ich an. Bei meinem nächsten Besuch in Frankfurt aber bin ich vorbereitet und stelle mich auf’s Brett. Großes Indianerehrenwort!
Und dann war da noch: Die Long Island Summer Lounge auf einem Parkdeck. Mitten in der Stadt. Großes Plus: Der Blick auf die Skyline von Mainhatten. Mein persönliches Minus: die Location ist mir hier als Berlinerin ‘ne Nummer zu schick. Aber am Main selber gibt es noch eine Menge netter Strandbars….
Ach ja, wo kann man in Frankfurt gut schlafen? Zum Beispiel im schönen 25hours Hotel the Goldman. Da habe ich die Nacht verbracht. Übrigens nicht allein, genau wie das Kissen vorschlug. Neben mir schlummerte allerdings kein sportlicher Jüngling, sondern genüsslich und sich nicht bewegend (wie ein Püppchen) Yvonne von Justravelous.
Läuft, Frankfurt! Bist doch ‘ne coole Stadt, wer hätte das gedacht (ich nicht). Wir sehen uns! Ei gude!
*”Ei gude, wie?” heißt in Frankfurt soviel wie “Guten Tag wie geht’s?”! Jetzt könnt ihr mit Lokalwissen angeben! 😉
Meine Anreise nach Frankfurt hat die Deutsche Zentrale für Tourismus gesponsert.
Sorry, aber: wenn das die “heißesten Tipps” für Frankfurt sein sollen…? War wohl eher ein ganz schneller Schnellschuss, oder? Ich mein’: Jenny’s Cupcakes? Long Island Summer Lounge?? Goldman 25h Hotel??? Café Karin???? Fehlt ja eigentlich nur noch die Zeil als Geheimtipp.
Mein ehrlicher Rat: Nächstes Mal besuche Iimori und Cookie in the Box für wirklich originelle Backkunst und Kaffee, das Tia Emma als einzigartigem Geschenkstore (und Café) abseits des Mainstream, dem Oosten als stimmungsvoller Abend-Location mit Wahnsinns-Blick und dem ungewöhnlichen Lindenberg Hotel als Übernachtungsort.
Denn, ganz ehrlich, wenn ich diese Mainstream-Empfehlungen lese, weiß ich nicht mehr, wie viel man auf die anderen Reisetipps hier geben kann. (Hoffe, mein Kommentar fällt nicht der Zensur zum Opfer ;-))
Hahaha, auch noch mal hier, Sophie: du kannst gern beim nächsten mal mein guide sein, wenn du die heißesten Tipps von Frankfurt hast! Wenn du genau liest, dann steht da nix von Geheimtipps. Die gibt es auch meiner Meinung nicht in Frankfurt, dafür ist die Stadt einfach zu klein und zu unszenig. Das hab ich alles zu Hause in Berlin.
Die Empfehlungen hier habe ich von echten Frankfurtern, die dort schon lange leben und sich auch auskennen.
Schöner Artikel, aber Frankfurt hat wirklich mehr zu bieten als die Long Island Summer Lounge,usw…. Die Szene ist zwar nicht so ausgeprägt wie in Berlin, und nicht so leicht zu finden, als echter “Frankfurter Bub” weiss man jedoch zu schätzen was man hier hat, ich spreche nicht von den oben genannten Cafes….. Das Günestheater im Gallus zum Beispiel, welches sehr gute Veranstaltungen (Theater,Partys…) organisiert. Ein weiterer Tipp ist das Bahnhofsviertel mit seinen kleinen Bars, Clubs und kulinarischen Spezialitäten. Sonst sind das Ostend und Sachsenhausen (noch) sehenswert für Touristen. Wenn du meinst es gäbe keine Geheimtipps in Frankfurt haben deine Kollegen, ohne Sie beleidigen zu wollen, keinen Plan von Frankfurt und seiner “Szene”. Klein aber Vielfältig… Grüße, Leo (Waschechter Frankfurter)
Ei gude wie Leo! Danke für deine Tipps. Wir hatten noch ein paar mehr tolle Tips – auch unter anderem ganz tolle in Sachenhausen – bekommen, aber in der Kürze der Zeit haben wir einfach nicht alles geschafft. Ich bin im November wieder da – und dann zeigst du mir ein paar, okay? Liebe Grüße, Angie
Vor einigen Jahren habe ich meinen Job an den Nagel gehängt um zu reisen. Über 90 Länder habe ich bisher gesehen. Schau dich um und lass dich inspirieren!
Toller tipp danke für die mühevollen Zeilen
Sorry, aber: wenn das die “heißesten Tipps” für Frankfurt sein sollen…? War wohl eher ein ganz schneller Schnellschuss, oder? Ich mein’: Jenny’s Cupcakes? Long Island Summer Lounge?? Goldman 25h Hotel??? Café Karin???? Fehlt ja eigentlich nur noch die Zeil als Geheimtipp.
Mein ehrlicher Rat: Nächstes Mal besuche Iimori und Cookie in the Box für wirklich originelle Backkunst und Kaffee, das Tia Emma als einzigartigem Geschenkstore (und Café) abseits des Mainstream, dem Oosten als stimmungsvoller Abend-Location mit Wahnsinns-Blick und dem ungewöhnlichen Lindenberg Hotel als Übernachtungsort.
Denn, ganz ehrlich, wenn ich diese Mainstream-Empfehlungen lese, weiß ich nicht mehr, wie viel man auf die anderen Reisetipps hier geben kann.
(Hoffe, mein Kommentar fällt nicht der Zensur zum Opfer ;-))
Hahaha, auch noch mal hier, Sophie: du kannst gern beim nächsten mal mein guide sein, wenn du die heißesten Tipps von Frankfurt hast! Wenn du genau liest, dann steht da nix von Geheimtipps. Die gibt es auch meiner Meinung nicht in Frankfurt, dafür ist die Stadt einfach zu klein und zu unszenig. Das hab ich alles zu Hause in Berlin.
Die Empfehlungen hier habe ich von echten Frankfurtern, die dort schon lange leben und sich auch auskennen.
🙂
Schöner Artikel, aber Frankfurt hat wirklich mehr zu bieten als die Long Island Summer Lounge,usw…. Die Szene ist zwar nicht so ausgeprägt wie in Berlin, und nicht so leicht zu finden, als echter “Frankfurter Bub” weiss man jedoch zu schätzen was man hier hat, ich spreche nicht von den oben genannten Cafes….. Das Günestheater im Gallus zum Beispiel, welches sehr gute Veranstaltungen (Theater,Partys…) organisiert. Ein weiterer Tipp ist das Bahnhofsviertel mit seinen kleinen Bars, Clubs und kulinarischen Spezialitäten. Sonst sind das Ostend und Sachsenhausen (noch) sehenswert für Touristen. Wenn du meinst es gäbe keine Geheimtipps in Frankfurt haben deine Kollegen, ohne Sie beleidigen zu wollen, keinen Plan von Frankfurt und seiner “Szene”.
Klein aber Vielfältig…
Grüße,
Leo (Waschechter Frankfurter)
Ei gude wie Leo! Danke für deine Tipps. Wir hatten noch ein paar mehr tolle Tips – auch unter anderem ganz tolle in Sachenhausen – bekommen, aber in der Kürze der Zeit haben wir einfach nicht alles geschafft. Ich bin im November wieder da – und dann zeigst du mir ein paar, okay? Liebe Grüße, Angie