Manchmal kommt es anders als man denkt. Besser? Ich hatte mir viel vorgenommen und mal wieder hat Mutter Zufall es anders gewollt, aber ganz von vorn. Am Mittwoch Nachmittag in Frankfurt – die Vorfreude steigt. Die nette Lufthansa Mitarbeiterin drückt mir die Bordkarte nach Florida in die Hand. Juhu! Standby Flug? Checked! Ich sitze bequem und döse – die 10 Stunden vergehen sprichwörtlich im Flug. Abends 18 Uhr – Touchdown in Orlando. Und wie immer warte ich lange, bis ich endlich dem netten Herren von der Einreisebehörde den Grund für meine Reise nennen darf: „I am looking for Sunshine“. Ich hole meinen wie immer zu schweren Koffer und schleppe ihn zum Mietwagen, den ich passenderweise bei einer Verlosung der Autovermietung Hertz gewonnen habe.
Der freundliche Schalter Mitarbeiter bekommt große Augen, als er bemerkt „Wow, they made a cool reservation for you. You have an Infiniti“. Sagt mir erst mal gar nichts, aber als ich mein Gefährt sehe, ist klar: Das ist wirklich fetter Wagen! So tippe ich mein Ziel Tarpon Springs ins Navi ein und los geht’s. Die Straßen sind abends so leer, dass ich mich zusammenreißen muss, nicht ordentlich auf’s Gaspedal zu drücken – ich bin halt ein deutsches Mädchen und ich würde den Wagen zumindest gern mal testen – aber ich verkneif es mir!
Abends um zehn erreiche ich Tarpon Springs, hinter Tampa. Westküste Floridas. Mittlerweile fallen mir fast die Augen zu. Aber sie werden wieder größer, als ich die vielen schönen Häuser sehe, an denen ich vorbeirolle. Süß! Ist mein erster Eindruck. Und so grün hier. Unglaublich.„You have reached your final destination“ höre ich endlich aus dem Navi. Und so stehe ich vor meinem Ziel: dem wunderschönen Haus von John und Linda. Meine Airbnb-Bleibe, die ich für meinen Aufenthalt gebucht habe. Ich werde herzlich von beiden empfangen. John und Linda sind genau die Nachbarn, die man sich wünscht. Offen, freundlich, lustig. Sie zeigen mir die Wohnung, die einen eigenen Eingang hat, über zwei Schlafzimmer, ein Bad, ein Wohnzimmer, einer vollausgestatteten Küche samt Riesenkühlschrank und einer traumhaft schönen Terrasse verfügt. Alles hübsch eingerichtet. Besser geht’s nicht und eigentlich zu groß für mich. Aber für 60 Euro die Nacht (inklusive Frühstück im Kühlschrank) einfach perfekt. Ich schalte die Klimaanlage aus (typisch deutsch), den Ventilator an und haue mich ins Bett.
Sonnenschein und Vogelgezwitscher weckt mich um 7 Uhr. Jetlag. Ich setzte mich raus auf die Terrasse und kann mich am Anblick der grünen alten Bäume und Palmen kaum satt sehen. Und ich habe Hunger! So mache ich mich auf nach New Port Richey, wo mein Bruder im Herzen Hans wohnt. Dort werde ich erstmal von seinen Hunden begrüßt. Wir gehen zuerst eine Runde spazieren und ich fühle mich inmitten einer Desperate Housewives Folge, die Straßen sehen aus wie die Wisteria Lane. Danach bestellen wir uns amerikanisches Frühstück in einem nahen, alten Café mit French Toast und Spiegeleiern Over easy.
Es folgt Shopping: wir schlendern durch ein paar Geschäfte in der Nähe. Ich bin immer wieder auf’s Neue von amerikanischen Supermärkten beeindruckt und auch geschockt. Oft komme ich mir in ihnen vor wie ein kleines Mädchen aus einem unterentwickelten Land. Auf der anderen Seite bin ich froh, nicht so eine dem Konsum erlegene Heimat zu haben. Wie dem auch sei: es ist faszinierend zu sehen, was es dort alles gibt. Und wie dort Geld gemacht wird.Abends fahren Hans und ich nach Port Richey. Während die Sonne in allen satten Rottönen untergeht, und die Schiffe malerisch in den Sonnenuntergang schippern, Vögel kreischend vorbeiziehen, werden im Seafood Inn Fisch und frische Meeresfrüchte ausgepackt. Zweimal in der Woche kommt hier ein Fischer mit frischem Fang vorbei. Und man kann sich direkt vom Kutter die Ware aussuchen und zubereiten lassen. Ein Himmel für Feinschmecker! Der Andrang ist groß. Um die Wartezeit zu überbrücken und den ersten Hunger zu stillen, wählen wir deshalb etwas anderes von der normalen Karte: Chicken Wings in Knoblauch Parmesan Marinade. Köstlich. Danach kommen die frische Austern, die hier lächerlich wenig kosten, gegrillte Jakobsmuscheln und ein Hummerschwanz auf den Tisch. Dazu spielen drinnen zwei Cowboybehütete Jungs Western Music. Ein amerikanischer Traum.
Der nächste Tag wird ereignisreich für mich. Hans hat zu tun (er vermittelt deutschen Kaufwilligen schöne und günstige Häuser in Florida) und ich beschließe, Tarpon Springs zu erkunden. Ich schlendere nach downtown, das kaum drei Minuten zu Fuß von meiner Unterkunft entfernt liegt. Gleich am Anfang der Einkaufsstraße sehe ich ein großes Denkmal, ein Mosaik-Kunstwerk aus gemalten Steinen und Spiegeln. Darauf dankt die Stadt einer „Mother Meres,“ die anscheinend einen grünen Daumen hatte dazu noch und ein Herz aus Gold. Eine Frau ist groß abgebildet, sie sieht exotisch aus. Vielleicht aus Indien, vielleicht aus Südamerika. Später soll ich ihren Ur-Ur-Enkel treffen, der mich aufklärt. Zunächst aber treffe ich auf zwei ältere Damen, die vor dem Kunstwerk stehen und mir verraten, dass es eine Künstlergruppe vor Jahren zu Ehren der ersten Einwohnerin des Ortes geschaffen hat. Diese Mother Meres hieß eigentlich Amelia Petzold und kam aus Leipzig.
Sie hatte ein Faible für schöne Gärten und pflanzte einige exotische Palmen, Blumen und Obstbäume an. Alles Sorten, die es damals in Florida noch nicht gab. So prägte sie nahhaltig das tropische Aussehen der gesamten Region bis heute. Nach ihrer Vorliebe sind auch heute noch die lecker klingenden Straßennamen von Tarpon Springs benannt. Ich wohne in der Lemonstreet, die parallel zur Limestreet verläuft. Beide stoßen an die Orangestreet und hinterm Haus findet man die Kiwi und die Bananastreet. All das erzählen mir die beiden bezaubernden Damen – und natürlich auch, wie schön sie Deutschland finden. Beide waren schon mal da. Die beiden müssen dann zu ihrer Yogastunde und ich bummel weiter. Gleich um die Ecke verschwinde ich in den Untiefen eines hübschen Antiquitätenladens, der mich in den Bann zieht. Allerlei Firlefanz wird hier verkauft. Ich ergattere eine alte Milchflasche. Viel schöner ist aber der Umstand, dass bevor ich zahlen will, ein älterer Mann den Laden betritt und der Verkäuferin ein paar Dinge anbietet – kostenlos. Unter anderem ein altes Jahrbuch der ortsansässigen Schule, woraufhin die Verkäuferin so gerührt ist, dass sie in Tränen ausbricht. Sie hätte nicht gewusst, dass die Schule schon so alt sei. Daraufhin erklärt der Mann, dass das alles aus dem Erbe seine Oma stamme, die die Tochter von Mother Meres gewesen ist. Ich werde hellhörig und mische mich ein. Er erzählt mir, dass die Frau, die auf dem großen Gemälde abgebildet ist, nicht etwa seine Urgroßmutter ist, sondern eine andere Frau. Die Künstler hätten ein falsches Bild von der echten Mother Meres gehabt – und somit eine Fremde verewigt. Die Geschichte trockneten dann auch die Tränen der Antiquitäten-Verkäuferin. Und so plaudern wir noch entspannt eine Weile miteinander.
Ein paar Schritte weiter frühstücke ich (spät) bei Toula’s Trailside Café. Hier gibt es alles, was man sich unter einem echten amerikanischen Frühstück vorstellt. Pancakes in allen Variationen, Rühreier, Breakfast Sandwiches, Früchte und French Toast. Ich habe meinem inneren „Engelchen & Teufelchen“ den Gefallen getan, einen Obstsalat und ein richtig fieses Peanutbutter-Banana-French Toast zu bestellen. Und nur ein lächerliches Viertel geschafft. Die Portionen sind so unglaublich und unschaffbar groß. Der Kaffee ist übrigens ebenso typisch amerikanisch eher schlecht. Einen viel besseren Kaffee gibt es um die Ecke, wieder auf der Hauptstraße bei Underground Coffee House oder bei Eco Bean Coffee Shop.
Zwei Läden weiter geht mein Herz auf. Nicht nur, weil es hier bei Mad Hatter außergewöhnliche Dinge gibt, die ich eigentlich allesamt gern kaufen und mitnehmen würde, ich entscheide mich aber für ein schönes Kleid, ein paar Ohrringe und ein paar Päckchen Knabberinsekten. Ich komme nach einiger Zeit ins Gespräch mit der Besitzerin Corinne. Ihre Eltern stammen aus Deutschland und schnell quatschen wir uns fest und sind uns sehr sympathisch. Ihre Tochter möchte im Sommer gern ein Praktikum in Berlin in Textildesign machen. Wer also jemanden kennt, der so einen Job anbietet, der soll sich bitte bei mir melden! Wir sollen uns noch einmal privat wieder sehen – und spätestens dann glauben, dass wir uns schon lange kennen.
Den Nachmittag verbringe ich auf meiner eigenen großen Terrasse, geniesse die Sonne, blättere ich Zeitschriften und trinke literweise Eistee. Abends finde ich über Foodspotting (kennt ihr nicht? Eine super App!) ein grandioses asiatisches Restaurant und lade Hans dorthin ein. Es heißt Zen Forrest, ist nicht weit entfernt und ist mit Sicherheit eines der besten Restaurants der Gegend. Es gibt asiatisches Allerlei. Wir bestellen Dumplins, kurz gebratenen Tunfisch, gebratenen Fisch und wir mampfen glücklich vor uns hin. Sogar eigene Drinks haben die Foodies hier kreiert. Unter anderem einen Cransaketini aus Cranberries, Sake und Martini. Lecker. Wenn ich nicht noch fahren müsste…… wenig später falle ich kaputt ins Bett.
Tag drei in Florida beginnt wieder mit viel Sonnenschein und einer Zwangsjoggingrunde durch Tarpon Springs. Bei so viel gutem und reichhaltigen Essen muss da einfach sein. Die Gegend eignet sich hervorragend zum laufen, ich schaffe es einmal um den See im Städtchen herum. Dafür habe ich mir auch wieder ein gutes Frühstück verdient. Ich gehe zu Danny K’s Café um die Ecke. Ich bestelle Eggs Benedikt. Neben mir sitzt ein dünner Mann, der sehr freundlich aussieht. Er fragt mich etwas. Aber ich verstehe ihn nicht, sein Akzent ist mir fremd. Ich muss zweimal nachfragen, bis ich kapiere, dass er mich um einen Job bittet. Er sei Schwammtaucher in Tarpon Springs gewesen (das mal genau dafür bekannt war) und nun muss er sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser halten. Als ich ihn frage, wie viel Geld er gerade dabei hat, blickt er zu Boden und flüstert „40 cents“. Ich will ihn zum Frühstück einladen, aber er lehnt ab. Mehrfach muss ich insistieren, bis er endlich zusagt. Er bestellt sich die günstigste Frühstücksvariante auf der ganzen Karte. Ich bestelle noch ein paar Eier hinterher. Er heißt John und kommt aus Kentucky. Es gesellen sich zwei weitere Männer aus dem Ort dazu. Schnell kommen wir alle ins Gespräch und reden über die derzeitige wirtschaftliche Lage. Viele einfache Arbeiter haben ihre Jobs verloren und mähen nun bei reicheren Landsleuten den Rasen oder waschen Autos. Mir schnürt sich die Kehle zu. Davon sieht man hier fast nichts. Überall fahren dicke Autos, auf den Gewässern sieht man schicke Boote. Häuser werden gebaut. Das erzählt auch einer der Männer in der Runde. Er ist als Aushilfsarbeiter bei einem Hausbau angeheuert worden. Ich frage ihn, ob er um einen Job auch für John bitten kann. Er verspricht es. Ich drücke John in einem unbeobachteten Moment noch ein bisschen Geld in die Hand und wünsche ihm alles gut. Hoffentlich schafft er es. Auf Reisen Geld zu geben finde ich schwierig. Oft lauert eine Masche dahinter und Kinder oder Frauen werden vorgeschickt. Wir kennen alle das gemeine Spiel mit unserem schlechten Gewissen. Hier ist es anders. Ich sehe, wie schlecht es John geht. Ich kann direkt helfen und weiß, dass ihm das bisschen Geld ein paar Tage über die Runden helfen wird. Ich hoffe es zumindest.
Mit einem flauen Gefühl im Magen fahre ich wieder zu Hans und wir düsen gemeinsam nach St. Petersburg Beach, einer Landzunge bei Tampa um uns den sagenumwobenen Sonnenuntergang anzuschauen. Auch hier sprechen wir noch lange über meine Erlebnisse vom Mittag. Es ist nicht alles Gold, was hier glänzt. Der Sonnenuntergang versöhnt meine Stimmung ein wenig. In starken Rottönen versinkt die Sonne im Meer. Und wir machen Fotos wie blöde. Um die Ecke essen wir abends eine nicht weiter erwähnenswerte Pampe. Die Touristenquote ist hier in St. Pete, wie der Ort genannt wird, offensichtlich zu hoch für gute Qualität. Schade.
Am nächsten Morgen erkunde ich die Sponge Docks von Tarpon Springs. Also den Schwammhafen, an dem früher die Schiffe mit den Schwammtauchern und ihren Fängen angelegt haben. Mittlerweile ist daraus eine Art griechisches Disneyworld geworden. Denn Tarpon Springs ist fest in griechischer Hand. Überall gibt es Gyros Pita und auffällig viele Schilder mit der Anpreisung, es gäbe Abend Bauchtanz. Seit wann ist das Griechisch? Wie dem auch sei. Ich kauf einem wirklich talentierten Maler ein hübsches Bild ab und erkunde einen kleinen Gewürzladen. Natürlich ist auch diese Besitzerin deutschen Ursprung und ein „Big Fan oft he Black Forrest“. Ich gebe ihr ein paar Tipps, wie sie günstig nach Deutschland und umherkommt. Lustig.
Nachmittags fahren wir wieder ans Meer. Gleich bei mir um die Ecke nach Howards Park. Kein Vergleich leider zum ruhigen Strandabschnitt in St. Pete. Es wimmelt von Menschen – und von Strandflöhen. Wir haben trotzdem unseren Spaß, da Hans’ Schwester Tina und seine gesamte Verwandtschaft ist da. Abends dann ist Hans’ Burger Time! Er hat da ein Rezept, das einfach unfassbar ist. Die Burger gab es schon zum Ess-Experiment von Jenke. Fies, aber gut. Die Burger sind der Knaller und die beste Schlaftablette, die es gibt. Kaum liege ich in meinem Bett fallen mir die Augen zu.
Auch deshalb wollen wir am darauffolgenden Tag ein bisschen sportlich sein und fahren nach Weeki Wachee in den Norden. Dort gibt es neben einer skurrilen Nixenshow, die seit den 50er Jahren läuft, ein wunderschönes Stück Natur. Den Weeki Wachee River, der dort entspringt. Hans hat ein Kajak und wir machen uns auf den Weg. Ich traue meinen Augen kaum. So klares Wasser kenne ich nicht mal von Sansibar! Die Hauptattraktion des Flusses sind aber die gemütlichen Seekühe, die hier zu bestimmten Zeiten leben und gemächlich ihre Runden ziehen. Aber nicht immer sieht man sie.Wir sind gerade ein paar Minuten auf dem Wasser, da kommen uns enttäuschte Gesichter entgegen. Heute wären keine Seekühe zu sehen. Wir paddeln dennoch weiter. Und siehe da – gleich um die Ecke sehen wir doch die erste Seekuh. Juhu! Ob Männlein oder Weiblein können wir nicht erkennen. Hans fordert mich auf. „Los, rein ins Wasser.“ Also gleite ich vorsichtig rein. Ich will die Seekuh nicht erschrecken. Man soll ganz behutsam sein, sie nur nur ganz vorsichtig mit einer Hand am Rücken anfassen. Sie sind ganz friedlich, man soll nicht versuchen, sie festzuhalten, das sollte klar sein. Vorsichtig strecke ich meinen Arm aus. Und bin überrascht. Die Haut fühlt sich ganz anders an, als ich dachte. Nämlich sehr sehr rau. Nicht weich oder glitschig. Einfach nur sehr rau. Ich freue mich wie ein Kind. Macht das einen Spaß. Die Seekuh ist wahnsinnig schnell und ich schaffe es nicht, gegen die Strömung flussaufwärts hinterherzukommen. Also klettere ich wieder ins Boot und wir folgen. Da Seekühe auf Englisch Manatees heißen, nennen wir unseren neuen Freund Manfred. Wir paddeln noch eine Weile hinter ihm her, als plötzlich sogar noch zwei weitere Seekühe hinzuschwimmen und mit Manfred genüsslich den Boden nach Essbarem abgrasen. Wir wollen die Tier in Ruhe lassen und paddeln weiter Richtung Quelle. Das Wasser wird immer klarer. Wir legen noch mal eine Schwimm – und eine Picknikrunde ein und sind dann nach vier Stunden so platt, dass wir umdrehen. Zweimal sehen wir noch, wie große Wasserschildkröten ein entspanntes Sonnenbad nehmen und uns ganz nah heranlassen. Wunderschön. Wir rudern mit der Flussströmung zurück und werden ordentlich von Mücken zerstochen, weil mittlerweile unser Schutz beim Baden flöten gegangen war. Aua. Abends kocht mir Hans noch ein Essen. Dann düse ich nach Hause.
Eigentlich hätte ich noch längere Zeit in Florida verbringen wollen, aber ein Anruf bei der Reisestelle macht mir einen Strich durch die Rechnung. Der Flug, den ich für meine Rückreise geplant habe, ist so voll, dass es aussichtslos ist, mitzukommen. Auch die Tage danach sind so gut gebucht, dass ich stehen bleiben würde. Also buche ich spontan um und verabschiede mich schweren Herzens von Hans. Ich treffe allerdings noch Corinne von Mad Hatter zum Lunch wieder. Wir haben uns viel zu erzählen, irgendwie stimmt die Chemie zwischen uns. Zum Kaffee lädt sie mich noch in ihr zauberhaftes spanisches Haus ein. Das schönste, dass ich je gesehen habe. Ein Traum. Ich treffe ihren netten Mann und ihre liebe Mutter, die einst vor etlichen Jahren aus Eberswalde nach Amerika geflohen ist. Wir Weiber verstehen uns gut – und viel zu schnell vergeht die knappe Zeit. Ich muss in den Wagen steigen und mich beeilen, damit ich den letzten Flieger mit Restplätzen noch bekomme. Aber wir bleiben in Kontakt, das steht fest. Mein Resümee: Florida habe ich unterschätzt. Ein wundervolles, grünes Land, das unglaublich vielseitig ist und eine Menge zu bieten hat. Die Menschen sind hier entspannter als in New York. Sehr freundlich und offen. Soviel habe ich nicht geschafft und gesehen. Also komme ich wieder. Hoffentlich bald.
Alle Fotos von meiner Reise nach Florida findet ihr auf der Reisefreunde-Facebook Seite. Wem’s gefällt : bitte liken.
Ich habe auch schon einen kleinen Trailer zur Reise fertig, der “größere” Film folgt noch. Einen Vorgeschmack gibt es hier!
Wollt ihr auch nach Florida? Dann informiert euch bei VisitFlorida!
Ach ja – und hier nun der Film zur Reise:
Sehr schöner Reisebericht! Das Schwimmen mit Seekühen interessiert mich auch. Auf jeden Fall mal ein Punkt für den kommenden Floridabesuch.
Viele Grüße aus Erlangen,
Andy
Habe gerade beim Stöbern den tollen Bericht über Florida gefunden – ich bin ziemlich neidisch, denn als wir da waren, haben sich die Seekühe leider versteckt… Aber es muss immer einen Grund geben, wieder hinzufahren 🙂
Hallo Reisefreunde, ich wollte euch schon lange mal einen Kommentar hier hinterlassen. Jetzt mache ich das endlich. Draußen regnet es und ich schaue mir eure schönen Artikel hier an, klicke mich durch die Welt mit euch. Ich bin so beeindruckt. Ihr schreibt so schön und nehmt eure Leser mit auf die Reise. Und ich muss gestehen, daß ich gerade wirklich überlege, dieses Jahr nach Amerika zu reisen. ich war dort noch nie aber nach diesem Artikel habe ich richtig Lust darauf bekommen! Bitte schreibt und reist weiter so fleissig!
Euer Fan Annika
Ich war erst vor ein paar Wochen in Florida und hatte das perfekte Wetter. Tarpon Springs hatte ich schon vor einiger Zeit besucht und erst kürzlich von AirBnB gehört. Gruß, Sabine
Liebe Reisefreunde!
Danke für den schönen Artikel hier über Florida. Es ist auch mein Traum, mal mit Seekühen zu schwimmen. Und ich finde das toll, daß Angie das gemacht hat. Bin ein großer Fan von euch beiden.
Viele Grüße aus Frankfurt,
Sandra