Auch um Österreich hat der Herbst in diesem Jahr erst einmal einen Bogen gemacht. Diesen netten Zug der Natur galt es auszukosten. Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein: Vier Tage Wien wurden zum Traum-Trip mit langen Spaziergängen, einem Abstecher ins nahe gelegene Bratislava (mit dem ÖBB-Euroticket für nur 14 Euro) und vor allem: kulinarischen Erkundungen etwas abseits der bekannten Touristen-Ströme (auch wenn ein Kurzbesuch bei Demel dann doch noch dazwischen rutschte).
Das beste Schnitzel der Stadt gibt es definitiv im Restaurant „Zum alten Fassl“, Ziegelofengasse 37. Kleines rustikales Highlight als Vorspeise: die hauseigene Frittatensuppe. Unbedingt zu empfehlen sind auch der Tafelspitz und – wenn noch Platz ist – der Pflaumen/Birnenstrudel.
Gulasch, der auf der Zunge zergeht, gibt’s im Santo Spirito, einem „einschlägigen Lokal für Freunde der Klangwelten zwischen Mittelalter und Klassik“ (Eigenwerbung) in der Kumpfgasse 7. Die Musik mag für den ein oder anderen etwas gewöhnungsbedürftig sein, das Essen ist dafür vom Feinsten.
Nicht typisch wienerisch, dafür aber einfach nur nett: Die vor wenigen Monaten eröffnete MMX-Bar in der Alserstraße 14. Ein bezahlbarer Treff für junge Leute aus aller Welt, der dank verschiedener Aktionen den Gute-Nacht-Trunk zu bezahlbaren Preisen anbietet. Tipp: so viele nette Geschmacks-Erlebnisse wie möglich aus der Innenstadt mitnehmen. Der immer noch nicht fertig-umgebaute Flughafen von Wien hat diesbezüglich leider nichts zu bieten und erinnert in Teilen etwas an einen Busbahnhof.
Vielen Dank an Christian B. (Journalist & Moderator beim Deutschlandfunk) für diesen Guetspost! 🙂 Und Dank an die MMX Bar für das Foto!